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Metallkreissägeblatt DIN

Bei der Arbeit mit Metallkreissägeblättern spielt die Auswahl der Zahnform eine entscheidende Rolle für die verschiedenen Bearbeitungsaufgaben. Wir unterscheiden folgende Zahnformen und deren Anwendung:

ZAHNFORM A – Metallkreissägeblätter DIN 1837 A (feingezahnt mit Winkelzahnung)

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Die Zahnform A ist für die Bearbeitung von spröden und kurzspanenden Werkstoffen entwickelt worden. Bei dieser Zahnform sind die Spanräume relativ klein und können nur ein geringes Spanvolumen aufnehmen. Durch die geringen Zahnteilungen und das geringe Spanvolumen ist das Sägeblatt nur für geringe Schnitttiefen oder bei dünnwandigen Materialien geeignet. Zahnteilungen < 2 sind für Schnitttiefen bis zu 4 mm geeignet. Mit Zahnteilung > 2 sind Schnitttiefen größer als 15 mm Tiefe bzw. Querschnitt möglich.

ZAHNFORM B – Metallkreissägeblätter DIN 1838 B (grobgezahnt mit Bogenzahnung)

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Die Zahnform B ist für das Trennen von Vollmaterial mit hohen Schnitttiefen entwickelt worden. Bei dieser Zahnform sind die Spanräume relativ groß und können ein großes Spanvolumen aufnehmen, weshalb sie universell in vielen Anwendungen einsetzbar sind. Der Zahnzwischenraum erlaubt ein 30% größeres Spanvolumen. Sowohl zähe wie auch weiche Werkstoffe deckt diese Zahnform ab. Die Zahnteilungen bewegen sich - abhängig von der Blattstärke - zwischen 3,15 und 12,5 mm. Bauteile mit Schnitttiefen und Querschnitte bis maximal 100 mm können gesägt werden.

ZAHNFORM C – Metallkreissägeblätter DIN 1838 C (grobgezahnt mit Bogenzahnung mit Vor- und Nachschneider = HZ-Zahnung)

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Die Zahnform C wird zum Trennen von Materialien eingesetzt. Aufgrund ihrer spanteilenden Zahnform zeichnet sie sich beim Bearbeiten von Materialien mit niedriger und mittlerer Festigkeit durch eine hohe Spanleistung aus. Idealer Einsatz findet die Zahnform C bei sehr tiefen Schnitten und bei großen Durchmessern beim Trennen von Werkstücken. Bei der Erzeugung von Nuten entsteht im Schnittgrund eine vom überhöhten Vorschneider herrührende Nut, wodurch keine gerade Schnittgrundfläche erzielt wird. Der Vorschneider ist im Radius 0,1 - 0,3 mm höher als der nachschneidende Zahn, wodurch große Sägeblätter eine bessere Führung und somit einen genaueren Schnitt erhalten.


Wie werden Schneidstoffe bei Metallkreissägeblättern unterschieden?

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Unterscheidung von Schneidstoffen bei Metallkreissägeblättern

1521-B1:/Icons/ORION.JPG Metallkreissägen aus HSS Schneidstoff sind in Werkstoffen bis 1000 N/mm2 einsetzbar. Bedingt kann dieser Schneidstoff auch in Werkstoffe bis 1300 N/mm2 eingesetzt werden (erhöhtes Verschleißverhalten).
Der Schneidstoff besitzt eine hohe Biegefestigkeit und kann bei labilen Maschinenverhältnissen eingesetzt werden. Die Schnittgeschwindigkeit ist relativ gering bei der Bearbeitung mit diesem Schneidstoff.

1521-B1:/Icons/ATORN.JPG Metallkreissägen aus VHM Schneidstoff sind in allen Werkstoffen einsetzbar. Mit diesem Schneidstoff lassen sich schwierige Werkstoffe mit hoher Zähigkeit oder Härte bearbeiten.
Der Schneidstoff besitzt eine geringe Biegefestigkeit und kann nur bei stabilen Maschinen und Aufspannbedingungen eingesetzt werden. Die geringe Biegefestigkeit ist aber auch ein Vorteil hinsichtlich der Genauigkeit der Bearbeitung.

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