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Gewindefräsen Hartbearbeitung

Gewindefräser für die Hartbearbeitung

Ein Gewinde kann durch das spiralförmige Eintauchen eines rotierenden Gewindefräsers hergestellt werden. Dabei erzeugt die axiale Bewegung des Gewindefräsers in einer Umdrehung die Steigung. Der folgende Ablauf zeigt den Gewindefräsprozess in der Hartgewindezerspanung.

1. Werkzeug fährt auf Startposition zentrisch über die Bohrung

2. 90°-Eintauchbogen

3. Gewindefräsen

4. 90°-Austrittsbogen

5. Endstellung


Die ATORN Gewindefräser

Die ATORN Gewindefräser werden aus speziellem Hartmetall hergestellt und mit einer innovativen Beschichtung ausgestattet.

Die Gewindefräsergeometrie mit den drei Zahnreihen und neun Schneidzähnen gewährleistet ein wirtschaftliches Gewindefräsen in der Hartbearbeitung bis 63HRC.

Dabei deckt das Gewindefräsprogramm die Gewindetiefen 2xD und 3xD ab.

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Der Prozess des Gewindefräsens - Hilfreiche Tipps

Um beim Gewindefräsen mit ATORN Gewindefräsern ein optimales Ergebnis zu erzielen, ist die Strategie entscheidend. Das zirkulare Gewindefräsen mit einer Startposition am Anfang des Gewindes minimiert die Belastung der Zähne. Insbesondere bei der Hartbearbeitung ist auf eine Programmierung im Gleichlauf zu achten. Gewindefräser, welche mit dieser Strategie arbeiten, reduzieren den Druck auf die Schneiden um 10-15%.

HINWEIS: Die ATORN Gewindefräser müssen unbedingt im Linkslauf M04 betrieben werden, um optimale Prozessergebnisse zu garantieren.

Optimieren Sie Anzahl der Durchgänge mithilfe folgender Empfehlung:

  • Steigung 0,5 = 1 Durchgang
  • Ab 0,5-1 = 2 Durchgänge
  • Ab 1 = 3 Durchgänge

Fordern Sie jetzt unser CNC-Programm für die Optimierung Ihres Anwendungsfalls an. Kontaktieren Sie hier den Fachexperten!

Schmierung und Kühlung: Beim Einsatz von Gewindefräsern für die Hartbearbeitung unterscheiden wir eine Schmierung mit Kühlschmierstoff (6-7%), welche bis zu einer Härte von 55HRC beim Gewindefräsen eingesetzt wird. Stahlhärten von über 55HRC sind mit Luft zu kühlen. Wichtig bei beiden Verfahren ist die prozesssichere Spanabfuhr.

Kernlochoptimierung: Gewindefräser für die Hartzerspanung müssen hohen Kräften entgegenwirken. Deshalb ist die Minimierung der Schnittkräfte extrem wichtig. Mit einer Kernlochoptimierung wird die Bohrung für den Gewindefräseinsatz vergrößert. In der Praxis wird im Bereich M4-M16 das Maß um +0.1 mm erhöht.
In der Serienfertigung kann die Standzeit dadurch optimiert werden, dass die obere Toleranzgrenze ausgenutzt wird.

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